Bogenarten

Der Recurve oder auch Olympische Bogen

Er ist eine Weiterentwicklung des Langbogens (s, u.). Beide Wurfarm-Enden sind nach vorne gebogen; daher der Name "Recurve".
Der Bogen besteht aus eineme festen Mittelteil (Griffstück) sowie zwei Wurfarmen und ist somit zerlegbar. Da er in Länge und Zuggewicht veränderbar ist, bietet er für den Anfänger den Vorteil, dass er "mitwächst".
Technische Hilfsmittel wie z.B. Stabilisatoren und Visiereinrichtungen sind üblich.

Dieser Bogen ist der typische Einstiegsbogen in unserem Verein. 
Für das Schnuppertraining halten wir eine Auswahl an Vereinsbögen bereit.

 

Der Compund-Bogen

Er wurde 1966 in den USA entwickelt und arbeitet mit dem Prinzip der Kraftreduktion wie ein Flaschenzug (Hebelgesetz). Erreicht wird dies durch zwei Rollen (Cams) mit exzentrischen Aufhängungen: der Bogenschütze muss nicht, wie beim Recurve-Bogen, im Vollauszug das komplette Zuggewicht halten. Es erfährt eine Kraftrduktion von ca. 70 %.

Weitere technische Besonderheiten sind das mit einer Lupe ausgestatete Visier und das an der Sehne eingebaute Lochvisier (Peep Sight), eine kleine Wasserwaage. Außerdem wird die Sehne statt mit den Fingern mit einem mechanischen Auslöser, dem Release, gezogen.

 

Der Langbogen

Diese ursprüngliche Art des Bogens besteht aus einem Stück - meistens aus Holz - und kann bis zu zwei Meter lang sein. Es sind keine Zielhilfen angebracht. Entweder wird gefühlsmäßig - intuitiv - geschossen oder durch das Anvisieren des Ziels über die Pfeilspitze (String- oder Facewalking). Die verwendeten Pfeile sind meistens aus Holz.

Der Langbogen erfreut sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit.

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